Neuer Pachtvertrag für Hubertus nur
unter Berücksichtigung der Bürgerinteressen
Vertreter der Bürgerinitiative hatten festgestellt, dass bei Hubertus von den Schießständen für Trap und Skeet regelmäßig
Bleischrot über den südlichen Sicherheitszaun hinaus geschossen wird und sich kontaminierend im Waldboden ablagert.
Da dies nach unserer Auffassung gesetzeswidrig ist, haben wir bei Behörden und den Bayerischen Staatsforsten (BaySF) gefordert,
ein Überschießen künftig zu untersagen.
Ende November bemerkte die BI Auspflockungsarbeiten außerhalb der südlichen Grenze des Vereins Hubertus.
Herr Ludwig Wörner, SPD, MdL, mit dem wir mehrmals über das Projekt sprachen,
hat diesbezüglich eine Anfrage gestellt und uns vor Kurzem von der Antwort des Bayerischen Staatsministeriums für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, dem die BaySF unterstehen, unterrichtet. (Originaltext siehe unten)
Von den in der Antwort erwähnten Lösungsalternativen lehnen wir eine weitere Vergrößerung der Pachtfläche der Schießanlage
Hubertus nach Süden mit einer Verlegung des Sicherheitszaunes nachdrücklich ab. Dies wäre nur zu Lasten des Erholungsgebietes
Forstenrieder Park machbar. Die Kontamination des Waldbodens würde fortgesetzt, sie fände dann lediglich innerhalb eines
Sicherheitszaunes statt. Wir appellieren an das Umweltbewusstsein und die Bürgerfreundlichkeit der BaySF, diese Lösung nicht
weiter in Betracht zu ziehen.
Sehr positiv sehen wir die Aussage der BaySF, einen neuen Pachtvertrag mit Hubertus nach 2015 nur dann abschließen zu wollen,
wenn, bzw. nachdem, zusammen mit der BI "ein tragbarer Kompromiss bezüglich der Interessen der Anwohner hergestellt wurde".
Vertreter der BaySF haben uns gebeten, über die Möglichkeit eines solchen Kompromisses mit Hubertus zu sprechen. Wir bemühen
uns seit Wochen um eine Gesprächstermin, bisher ohne Ergebnis. Wir werden Sie über den Vorgang weiter informieren.
Anfrage des MdL Wörner und Antwort des Ministeriums